Mehr Vitalstoffe als Buchstaben im Alphabet!

Weizen ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit und wird seit der Jungsteinzeit angebaut. Aufgrund seines stärkenden und sättigenden Charakters war es das Getreide der Perser, aber auch der Ägypter und später auch in der römischen Kultur sehr verbreitet. Aus den drei „Urarten“ Einkorn, Emmer und Dinkel wurden die heute bekannten Unterarten Saatweizen und Hartweizen gezüchtet. Man unterscheidet auch zwischen Winterweizen, der im Herbst angebaut wird und Sommerweizen, der im Frühjahr angebaut wird. Weizen ist das wichtigste Brotgetreide auf der ganzen Welt, und wird seit Jahrtausenden züchterisch verändert.

Weizengras gehört zu den Süßgräsern und entwickelt beim Kauen ein süßes Aroma. Die Struktur des Grases ist ein wenig faserig, so dass es nach dem Auskauen von manchen Menschen nur schlecht geschluckt werden kann, bzw. der Rest dann ausgespuckt wird. Deshalb verwendet man es gerne zum Auspressen und stellt damit Weizengrassaft her. Es findet aber auch Verwendung bei der Zubereitung von „Grünen Smoothies“. Was das Weizengras so wertvoll macht, ist die Tatsache, dass es eine Vielzahl von Vitaminen, Eiweißen, Enzymen, Spurenelementen und Mineralstoffen enthält sowie einen hohen Anteil an Chlorophyll hat. Chlorophyll ist unserem Blut sehr ähnlich und verbessert den Sauerstoffgehalt und kurbelt dadurch den Zellstoffwechsel an - die Zellen können wieder "durchatmen". Schon die römischen Gladiatoren wussten um die stärkende Wirkung des Getreidegrases! Weizengras nimmt so gut wie alle Mineralien des Bodens auf und ist daher ein großartiger Lieferant von vielen lebenswichtigen Stoffen (siehe neben stehende Tabelle). 

Wir beobachten bei Säugetieren wie z.B. Katzen oder Hunde, dass sie anfangen Gras zu essen, wenn sie etwas Unverträgliches zu sich genommen haben. So wirkt auch Weizengras körperreinigend, entgiftend und entsäuernd. Aufgrund seiner darmreinigenden Wirkung kann eine erhöhte Zufuhr von Weizengras tatsächlich Durchfall auslösen. Daher lautet die Empfehlung, mit dem Weizengras so umzugehen, wie es für den eigenen Körper verträglich ist, und zunächst kleine Portionen zu sich zu nehmen – sei es als Saft, pur oder in die grünen Smoothies gemischt, um zu heftige Reaktionen zu vermeiden. Nach einer Gewöhnungsphase kann man dann bedenkenlos langfristig Weizengras in seinen Ernährungsplan einbauen. Mittlerweile existiert eine klinische Studie, die die positiven Wirkung auf die Darmregeneration bei Dickdarmentzündungen nachgewiesen hat.

Weizengras - pur, als Extrakt oder als Saft - wirkt basisch, antibakteriell, antioxydativ (es bindet "freie Radikale"), reinigend auf das Blut und insbesondere auf den Darm, unterstützt Wundheilungsprozesse und stärkt die Immunabwehr.  Frisches Weizengras kann man als „Vitalitätsspender“ aus vielerlei Perspektive bezeichnen, das noch dazu wirklich so gut wie alle körpernotwendigen Stoffe zur Verfügung stellt, und, es verfeinert den Geschmack von Grüngetränken auf angenehme Weise!

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